LS3/5B ist ein zwei-Wege Kompaktlautsprecher. Er ist dem Nahfeld-Abhörmonitor LS3/5A der britischen Rundfunkgesellschaft BBC nachempfunden. Dieser erfreute sich jahrzehntelang großer Beliebtheit. LS3/5B wurde gegenüber dem Original noch in Dingen wie nichtlineare Verzerrungen verbessert.
LS3/5B existiert als - geschlossener Lautsprecher - Bassreflexlautsprecher - Transmissionlinelautsprecher - Subwoofer Satelliten-Set
LS3/5B (Bassreflex) ist ein Bassreflex-Lautsprecher mit Chassis von Wavecor .
Der Lautsprecher enthält folgende Chassis: - einen Hochtöner Wavecor TW022WA05 - einen Tieftöner Wavecor WF152CU14
Der Lautsprecher wurde von Bernd Timmermanns entwickelt.
Die Frequenzweiche besteht aus: - einem Hochpass 3. Ordnung (18 dB / Oktave) für den Hochtöner. - einem Tiefpass 3. Ordnung (18 dB / Oktave) für den Tieftonlautsprecher.
Der Frequenzgang des Lautsprechers ist ausgewogen.
Das Abklingspektrum (Wasserfalldiagramm) ist vorbildlich ohne jegliche störende Resonanz.
Die nichtlinearen Verzerrungen bei mittleren Lautstärken (90 dB, 1m) liegen oberhalb von 500 Hz unter 0,3%.
"Während die Bassreflex- und Transmissionline-Version lediglich theoretisch entstanden, konnten wir das Subwoofer-Satelliten-Gespann im Hörraum der Redaktion testen und genießen. Den Bass stellten wir ganz bewusst nicht in die Mitte zwischen die Satelliten, sondern links außen neben die linke Box. Diese Anordnung bietet sich an, um die (Nicht-) Ortbarkeit des Subwoofers zu prüfen. Denn der Kontrabass steht bei einem Jazztrio immer rechts. Wir hören sehr gerne "We Get Requests" des Oscar Peterson Trios. Diese Aufnahme liegt in einer audiophilen Neuproduktion vor, welche ihr Alter von annähernd 60 Jahren vergessen lässt. Ray Brown streicht und zupft den Bass wunderbar leichthändig, und sein beeindruckendes Tonmöbel steht klar umrissen - rechts. Auch wenn die Trennfrequenz zum Subwoofer mit 200 Hertz nicht sehr niedrig liegt und zudem auch nicht besonders steilflankig gefiltert wird, ist das Bassmodul absolut nicht zu orten, auch wenn es links noch außerhalb der Stereobasis platziert ist. Wie schon die solo aufspielende LS3/5B begeistert auch das Klangbild des Subwoofer-Satelliten-Gespanns mit absolut natürlichen Klangfarben, mit feiner Seidigkeit und viel Wärme in den Stimmen. Hinzu kommt jetzt ein wahrhaft standfestes Bassfundament, welches dem Klangbild eine beeindruckend souveräne Basis verschafft. Die Räumlichkeit erlebten wir erheblich weiter ausladend als ohne Subwoofer; sowohl Breite als auch Tiefe des Klangbilds profitieren vom Tiefton-Zuwachs erheblich. Die ungemein präzise und punktgenaue Platzierung sämtlicher Stimmen und Instrumente ist weiterhin gegeben. Nur wirkt alles größer, sowohl die Instrumente selbst als auch der Raum zwischen ihnen. Unverändert exzellent ist die Detailzeichnung bei sehr geringer Lautstärke mit auch dann noch überraschend vielschichtiger Mikrodynamik. Am entgegengesetzten Dynamik-Ende ist hingegen ein erheblicher Zuwachs zu verbuchen: Dieses Sub-Sat-Gespann schultert auch Orchester und Bigband in Originallautstärke souverän. Der legendäre, für jede Hörtest-Musiksammlung obligatorische Trommelschlag zu Beginn der Live-Aufnahme von "Hotel California" der Eagles auf "Hell Freezes Over" schlägt mit brachialer Wucht ein. Wer noch mehr möchte, baut zwei Subwoofer und stellt entweder jedem der Satelliten ein Exemplar zur Seite oder besser noch beide Rücken an Rücken zwecks lmpulskompensation, dann natürlich fest miteinander verbunden, verschraubt oder verleimt. In diesem Fall werden die Schwingspulen des GF200 in Reihe geschaltet und die Weichenbauteile des Subwoofers angepasst, Spulen und Widerstände verdoppelt, Kondensatoren halbiert: So passt der Wirkungsgrad wieder perfekt. "
"Wer hätte das gedacht - aus unserem modernen Nachfolger des legendären BBC-Monitors wurde ein beeindruckendes und wunderbar souverän aufspielendes Subwoofer-Satelliten-Gespann. Die passive Bauweise bietet den großen Vorteil, vorhandene audiophile Endstufen auch für den Bass einbinden zu können; Subwoofer-Aktivmodule sind ja nun mal in der Regel mit eher schlichten Endstufen bestückt."
den Frequenzweichenbauteilen (rechts), auf einem Holzbrettchen aufzubauen.
Bausatz ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher EUR 335,00 ohne MwSt: € 281.51 / $ 309.66
Der Highend-Bausatz ist an den wichtigen Stellen mit Backlackspulen ausgestattet um den Mikrofonieeffekt zu verringern (Der Strom durch die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum den Wickel in Bewegung bringt. Diese Bewegung induziert Spannungen in der Spule, die sich dem Nutzsignal aufaddieren. Je fester der Wickel der Spule ist, desto weniger wird das Nutzsignal verfälscht.) Die Kondensatoren für den Wavecor TW022WA05 - wo es besonders auf die Qualität ankommt - sind hochwertige Mundorf EVO ÖL MKP Kondensatoren.
Bausatz mit High-End-Weiche ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher EUR 424,00 ohne MwSt: € 356.30 / $ 391.93
Da Kernspulen (hier die Heptalitzespule LH45) durch Ummagnetisierungsverluste nichtlinearen Verzerrungen nach sich ziehen, schlägt Dr. Peter Strassacker als Alternative zum High-End Bausatz nachfolgenden Bausatz vor. Er enthält keine Spule mit Ferrritkern, sondern Mundorf Kupferfolienspulen in Reihe zum Mitteltieftonlautsprecher.
Bausatz mit High-End-Weiche 2 ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher EUR 470,00 ohne MwSt: € 394.96 / $ 434.45
Falls Sie die Frequenzweiche lieber auf einer 140 x 102 mm Raster-Leiterplatte statt auf Holz aufbauen wollen: Rasterplatte RA140, Best.-Nr. str-RA140, Preis pro Stück: EUR 4,20 ohne MwSt: € 3.53 / $ 3.88 Pro Bausatz empfehlen wir eine Platte (für ein Paar Lautsprecher also 2)
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