Der bipolare Transistor hat in der Regel 3 Anschlüsse: die Basis, den Emitter und den Kollektor. Je nach seiner Polarität wird er NPN (Pluspol am Kollektor, Minus am Emitter) oder PNP-Transistor (Minuspol am Kollektor, Plus am Emitter) genannt.
Nachfolgend stellen wir die Grundschaltungen anhand eines NPN-Transistors vor (Emitterpfeil zeigt von der Mitte weg). Der Pfeil am bipolaren Transistor zeigt die technische Stromrichtung an (von Plus nach Minus).
Die Grundschaltung einer elementaren Verstärkerstufe ist danach benannt, welcher Anschluss des Transistors dem Eingang und dem Ausgang gemeinsam ist.
Da die drei Grundschaltungen völlig unterschiedliche Eigenschaften haben sind sie nachfolgend beschrieben:
VU = RK / RE = 3,3 kOhm / 1 kOhm = 3,3
Die Emitterschaltung dreht die Phase zwischen Eingangs- und Ausgangssignal um 180°. Ihre Leistungsverstärkung setzt sich aus dem Produkt aus Strom- und Spannungsverstärkung zusammen; sie erreicht Werte um 10 bis 1000. Der Widerstand am Emitter (Gegenkopplungswiderstand) stabilisiert den Arbeitspunkt, regelt die Spannungsverstärkung und sorgt bei gering eingestellter Spannungsverstärkung für kleine nichtlineare Verzerrungen, solange man den Verstärker nicht übersteuert.
Die Spannungsverstärkung ist < 1, die Stromverstärkung führt zur Leistungsverstärkung.
Diese Schaltung verstärkt die Spannung; ihre Bedeutung liegt im Bereich von Hochfrequenzverstärkern (über 10 000 000 Hz) oder bei Differenzverstärkern bzw Stromspiegeln.
Die Stromverstärkung ist < 1, die Spannungsverstärkung führt zur Leistungsverstärkung. zurück zur Übersicht