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Worauf achten wir beim Bau der Frequenzweiche?
Die Frequenzweiche sollte auf eine Epoxidharzleiterplatte (kein Pertinax!) oder auf ein Holzbrett als Träger aufgebaut werden. Kommt eine Leiterplatte zur Anwendung, so gehen wir wie folgt vor:
Die Platine wird nur am Bauelement verzinnt, da das Kupfer einen geringeren Widerstand als Zinn hat und bei hochfrequenten Wellen nur die Oberfläche leitet (Skin-Effekt).
Es werden wenige Steckverbinder eingesetzt, da jede lösbare Verbindung die Gefahr eines schlechten Kontakts - aber auch die Gefahr der falschen Verschaltung mitbringt. Die Kabel werden also in der Regel an der Leiterplatte angelötet.
Wir führen bei den von uns gelieferten Weichen folgende Messungen durch:
Prüfprotokoll
Frequenzweiche Nr.
Biwiring
Isolationswiderstand:
Anschluss der Kabel
a) richtig beschriftet?
b) Polarität richtig?
Terminalanschluss
schwarzer Streifen am Kabel = "+"
2.Anschluss (Biwiring)
Hochtöner
schwarzer Streifen am Kabel = "+"
Mitteltöner
Tieftöner
schwarzer Streifen am Kabel = "+"
Frequenzgangprüfung
an Testwiderstand von:
Die Werte sind nicht identisch mit der Übernahmefrequenz des Lautsprechers. Sie weichen oft um Faktor 2 davon ab, um Eigenheiten der Lautsprecher auszugleichen!
Hochtöner
(-6dB)
Mitteltöner
(-6dB)
Tieftöner
(-6dB)
Worauf Sie achten sollten:
Polarität
Die Kabel der Frequenzweiche sind markiert; schwarzer Streifen (oder rotes Kabel) bedeutet Plus und ist mit Plus (oder rotem Punkt bzw. weißer Lasche z.B.: Peerless WA10) am Lautsprecher zu verbinden. Sie erkennen bereits am Kabel, wie der Lautsprecher oder das Terminal angeschlossen wird.
Hochtonlautsprecher falsch anschließen: Unbedingt zu vermeiden.
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass der Hochtonlautsprecher nicht aus Versehen dort angeschlossen wird, wo der Mittel- oder Tieftöner hingehört. Falls Sie dann Ihren Verstärker richtig aufdrehen, ist die Spule des Hochtonlautsprechers kaputt. - In Zweifelsfällen: bitte nachfragen!