Der Kondensator besteht aus zwei leitfähigen Schichten (Platten, o.ä.), die durch einen Isolator getrennt werden. Legt man an den Kondensator eine Spannung an, so ist am Isolator eine elektrisches Feld. Dieses Feld hat eine Energie. Je größer die Platten des Kondensators oder je dünner der Isolator, desto größer ist die im Kondensator gespeicherte Energie - bei Anliegen einer vorgegebenen Spannung.
Wird er parallel zu einem Lautsprecher geschaltet, passiert etwas ganz anderes. Wenn sich die Spannung am Lautsprecher ändern soll, muss erst der Kondensator umgeladen werden. Der Kondensator verhindert schnelle Spannungsänderungen und lässt somit nur tiefe Frequenzen an den Lautsprecher durch.
Also: Verlustbehaftete Kondensatoren lassen bei hohen Frequenzen den Strom nicht völlig ungehindert durch, da die Anschlüsse einen ohmschen Widerstand haben. Außerdem sind sie für niedere Frequenzen nicht isolierend, da der Isolator auch eine messbare Leitfähigkeit hat.
Es ist insbesondere anzumerken: Falls eine Frequenzweiche für einen niederwertigen Kondensator optimiert ist, so bringt die Benutzung eines hochwertigen Kondensators oft keine Vorteile, da die Frequenzweiche jetzt neu auf das hochwertige Bauteil abgestimmt werden müßte.
Dieser Widerstand entspricht einem idealen Kondensator.
Beispiel: